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Reinigen von Kunststoffoberflächen – Tipps aus der Praxis
Das Reinigen von Oberflächen ist ein wichtiger Arbeitsschritt vor dem Verkleben. Doch was passiert, wenn der falsche Reiniger für das falsche Material verwendet wird? In unserem ersten Teil geht es um Kunststoffoberflächen. Das Reinigen von Kunststoffoberflächen ist ein entscheidender Schritt, um eine optimale Verklebung zu gewährleisten. Oftmals können Fehler bei der Vorbereitung die Haftung der Klebeverbindung beeinträchtigen. Im Video erfahren Sie alles Wichtige über die Reinigung von Kunststoffoberflächen und die Auswahl der richtigen Reinigungsmittel.
Links und weitere Informationen:
Oberflächen aus Kunststoff vor der Verklebung richtig reinigen – Video im Überblick
1. Warum ist die Reinigung von Kunststoffoberflächen so wichtig?
Beim Verkleben ist die Haftung zwischen dem Klebstoff und der Oberfläche entscheidend. Um eine starke und dauerhafte Verbindung zu gewährleisten, muss die Oberfläche frei von Verunreinigungen wie Fett, Staub oder Fingerabdrücken sein. Diese Verunreinigungen können die Benetzung der Oberfläche durch den Klebstoff verhindern, was die Haftung schwächt.
2. Welche Reinigungsmittel eignen sich für Kunststoffe?
Es gibt eine Vielzahl von Reinigungsmitteln, die für die Reinigung von Kunststoffoberflächen geeignet sind. Wichtig ist, dass das Reinigungsmittel für das jeweilige Material geeignet ist und rückstandsfrei verdunstet. Lösemittel können hier problematisch sein, da sie die Oberfläche des Kunststoffs angreifen und Schäden verursachen können. Daher sollte immer ein Reinigungsmittel verwendet werden, das speziell für den jeweiligen Kunststoff geeignet ist.
3. Unterschiede in der Reinigungswirkung auf verschiedene Kunststoffe
Kunststoffe können in drei Hauptkategorien unterteilt werden: Thermoplaste, Duromere und Elastomere. Thermoplaste, wie Polypropylen, sind löslich und reagieren empfindlich auf starke Lösemittel. Duromere haben eine festere Gitternetzstruktur und sind daher widerstandsfähiger gegenüber Reinigungsmitteln. Elastomere sind schwerlöslich und können moderate Lösemittel besser vertragen. Die Wahl des richtigen Reinigungsmittels hängt daher stark von der Kunststoffart ab.
4. Praxisbeispiele: Auswirkungen falscher Reinigungsmittel
Das Video zeigt eindrucksvoll, wie sich falsche Reinigungsmittel auf verschiedene Kunststoffe auswirken können. Bei Verwendung eines ungeeigneten Mittels auf PMMA (Acrylglas) oder Polycarbonat kommt es zu Spannungsrissen und Schäden an der Oberfläche, was die Verklebung beeinträchtigt oder sogar unmöglich macht.
5. Empfehlungen für die Reinigung
Zur Reinigung von Oberflächen sollten staub- und fusselfreie Reinigungstücher verwendet werden, idealerweise in Weiß, um verbleibende Verschmutzungen sichtbar zu machen. Wichtig ist, die Oberfläche in eine Richtung abzuwischen und das Tuch regelmäßig zu falten, um eine saubere Seite zu nutzen.
6. Arbeitssicherheit beim Umgang mit Reinigungsmitteln
Beim Einsatz von Chemikalien, insbesondere Lösemitteln, sind Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Schutzbrillen und Handschuhen unerlässlich. Auch wenn diese Mittel effektiv sind, dürfen ihre Risiken nicht unterschätzt werden.
Wenn Sie Fragen zur richtigen Reinigung von Oberflächen oder zur Auswahl geeigneter Reinigungsmittel haben, steht wir Ihnen mit unserem Klebelabor gerne zur Verfügung – wir beraten Sie umfassend und kompetent.